Ein kurzes Statement zu den aktuellen Protesten

09. Januar 2024

Für den Erhalt unserer Kulturlandschaft sind die Landwirte, Schäfer und auch Forstbetriebe sehr wichtig. Ohne sie würden wir unseren Ort nach wenigen Jahren nicht mehr erkennen. Gerade die Betriebsstrukturen, wie wir sie in unserer Region vorfinden, haben mit vielen Belastungen zu kämpfen - nicht nur finanziell, sondern vor allem Bürokratie. Diese Betriebe müssen entlastet und nicht belastet werden.

Das geht weit über die aktuelle Diskussion um den Agrardiesel hinaus. Deswegen springt aber auch der Slogan "die Ampel muss weg" zu kurz. Die bestehenden Rahmenbedingungen sind über Jahrzehnte gewachsen.
Ich hoffe, dass die aktuellen Proteste nicht nur zu einem Umdenken bezüglich der Streichung führt (die ich ohne Alternative falsch finde) sondern, wie wir unsere Kleinbetriebe stärken können.

Die unterschiedlichen Handwerker, Fuhrunternehmen, Landwirtschaft und viele mehr machen unsere regionale Wirtschaft aus. Ihnen machen wir es oft zu schwer.

Auch wir als Kommune merken, dass wir an bürokratische Grenzen stoßen. Das habe ich in den letzten Jahren immer wieder angesprochen. Bisher noch nicht mit dem - in meinen Augen - notwendigen Effekt.

Es geht nicht immer 'nur' darum mehr Geld zu verteilen, sondern uns handlungsfähig zu halten - in manchen Bereichen wieder zu machen.

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