Zum Tod von Papst Franziskus

21. April 2025

Ausgerechnet am Ostermontag erreicht uns die Nachricht vom Ableben des Papstes. Franziskus war seit 2013 das Oberhaupt von 1,4 Mrd. Katholiken. Die Nachricht macht betroffen und berührt. Papst Franziskus war ein Mensch, der mich sehr bewegt hat. Sicher haben Reformer in der Kirche mehr erwartet, während anderen vieles zu weit ging.

Was mir jedoch immer sehr positiv aufgefallen war, ist sein fortwährender Einsatz für die Armen und Schwachen. Gerade in den Regionen dieser Erde mit schwierigen Lebensbedingungen hat er dadurch sehr hohe Achtung erlangt.

Seine oft unkonventionelle Art hat mich immer wieder beeindruckt. Er war in gewisser Weise ein politischer Papst. Nicht alles habe ich geteilt. Aber seine christliche Botschaft hatte immer einen sozialen Kern. Laut Wikipedia wird Nächstenliebe als ein helfendes Handeln für andere Menschen bezeichnet. Sie beinhaltet jede dem Wohlergehen des Mitmenschen zugewandte, uneigennützige Handlung, nicht unbedingt eine emotionale Sympathie. Der „Nächste“ kann jeder Mensch in einer konkreten Notlage sein, der einem begegnet.

Er hat die Menschen immer wieder zur Nächstenliebe aufgefordert. Unabhängig der Hautfarbe, des Geschlechts, des Glaubens, der sexuellen Orientierung oder des gesellschaftlichen Stands. Damit war er auch ein wichtiger Anker einer Institution, die so viele Menschen anspricht und bindet. Mich hat das beeindruckt. In unseren Zeiten war und ist das wichtiger denn je. Franziskus, ruhe in Frieden!

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